Schlag auf Schlag

In der letzten Woche hat sich viel getan auf unserer Baustelle.

Dienstag

Wie versprochen kam die Fa. Erbele nochmals, um den zusätzlichen Arbeitsraum auszubaggern. Auch unser Bauwasser war wie geplant angeschlossen.

Erbele vergrößert unsere Baugrube Bauwasseranschluss

Mittwoch

Fa. Klotz begann damit die fränkische Kastendrainage und die Entwässerungsleitungen unter der Bodenplatte zu verlegen. Außerdem wurde unsere elektrische Rückstauklappe eingebaut.

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Donnerstag

Als wir eintrafen waren die Entwässerungsleitungen bereits wieder verfüllt und die Arbeiter begannen gerade damit den Split für die Sauberkeitsschicht zu verteilen.

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Von der Sanitärfirma erfuhren wir außerdem, dass Keitel plante unser Haus bereits in KW 40 zu stellen. Ein Anruf bei Keitel bestätigte uns diese Planung, wir äußerten jedoch Zweifel, das zwei Werktage zwischen Fertigstellung des Kellers und Hausstellung ausreichen würden den Keller wieder zu verfüllen, die Versorgungsleitungen anzuschließen und unsere Regenwasserrohre zu verlegen. Das bestätigte dann auch unser Erdbauer, so dass Keitel den Hausstelltermin wieder eine Woche nach hinten verlegte. Unser Haus kommt nun also wohl in KW41 – was immer noch zwei Wochen früher ist, als die ursprüngliche Planung vorsah.

Am Nachmittag erhielten wir dann auch den Bescheid vom Ordnungsamt für die Straßensperrung des Kellers. Julias Eltern waren so nett zum Verkehrshof zu fahren und dort die Schilder und Absperrungen abzuholen. Die wurden dann direkt noch zur Baustelle gebracht und vorerst als zusätzliche “Baustellensicherung” genutzt.

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Mittlerweile war dann auch schon die gesamte Dämmung unter der Bodenplatte eingebracht.

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Ebenfalls erreichte uns an diesem Tag per Brief der Schlüssel für das Bauzylinderschloss, der uns “ungehinderten Zugang zum Haus während des Bauablaufs” ermöglichen soll. Irgendwie ganz schön toll einen ersten Schlüssel für sein Haus zu bekommen – wenn auch nur für die Bautüre.

Freitag

Wir kamen fast gleichzeitig mit der Betonpumpe auf der Baustelle an, konnten uns aber so noch ein Bild von der eingebrachten Plastikplane und der Stahlbewehrung machen, ehe sie unter 2,5 Ladungen WU-Beton verschwand.

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Im Bereich der Außenwände wurden rund herum noch Stahlstäbe im Abstand von ca. 40cm eigebracht, die nach Einbringen des Betons als Stütze für das Fugenblech und als Verbindung zu den Fertigkellerwänden dienen.

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Dann wurde in einer Windeseile der Beton eingebracht, gerüttelt und geglättet sowie das Fugenblech eingebracht – nach nur ca. 1,5h war die Bodenplatte fertig. Selbst die Bauarbeiter der Nachbarbaustelle, die keine Betonpumpe zur Verfügung haben, sondern jede Ladung Beton einzeln mit dem Kran transportieren müssen, staunten da nicht schlecht.

Danach wurde die Bodenplatte noch befeuchtet und mit einer Plane abgedeckt, damit sie nicht zu schnell austrocknet und sich Risse bilden.

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Abschließend musste die Betonpume noch gereinigt werden. Zu unserem Leidwesen wurde das direkt in unserem zukünftigen Garten gemacht, aber es gab ja keine wirkliche Alternative. Netterweise baggerte uns der Mitarbeiter der Fa. Klotz den ausgewaschenen Beton noch ein wenig unsere Baggerrampe hinunter, damit wir nicht eine große Betonplatte dort haben, wo später mal etwas wachsen soll. Zwar kommt hier ja auch nochmal ein wenig Humus darüber, aber dass derartiger Boden nicht wirklich gut für Pflanzen ist, kann man ja an dem Baum sehen, der vorne an unserer Straße steht…

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Elektropläne

Worum man sich als Bauherr doch alles kümmern muss…

Fristgerecht haben wir eine Woche nach Erhalt der Werkpläne  diese unterschrieben und ergänzt durch unsere Elektroinstallationswünsche zu Keitel zurück geschickt. Keitel hat zwar aktuell Betriebsferien, so dass es auf den einen oder anderen Tag wahrscheinlich nicht angekommen wäre, aber wir wollen ja nicht, dass sich unser Bau wegen so etwas verzögert.

Wir kommen nun auf genau 99 Steckdosenplätze und 5 Außensteckdosen, 26 Lichtauslässe und 14 Lichtauslässe im Außenbereich, gesteuert über 34 Schalter, 8 Fernsehdosen, 10 Netzwerkdosen, 10 elektrische Rolläden, sowie eine Markisensteuerung, zwei Gartenstromleitungen, eine Stromleitung in den Dachspitz und ein Herdanschlusskabel. Für die Lautsprecherkabel im Wohnzimmer planen wir vier Leerrohre ein, ebenso im Treppenbereich, um dort einen Bewegungsmelder installieren zu können.

Leider waren in der Legende mit den Elektrosymbolen keine Anweisung enthalten, wie man denn eine Gartenstromleitung oder einen Leerkanal einzeichnen soll. Da bei Keitel auch niemand mehr erreichbar war, haben wir das dann einfach so gemacht, wie wir uns das vorgestellt haben.

Ebenfalls in dem dicken Brief enthalten war der Auftrag zur Organisation der Straßensperrung (die Stadt Rottenburg hat uns empfohlen diese über Keitel zu beauftragen, weil so auch die Haftung für jegliche Schäden bei Keitel liegt) und die unterschriebene Mehr- und Minderkostenrechnung für das schmalere und nun mit elektrischem Rolladen ausgestattete Fenster im Bad EG.

Außerdem hat Felix diese Woche die ganzen Aufträge für die Energieversorger fertig gemacht, damit unser Haus an Strom, Wasser und Telekommunikation angeschlossen werden kann, aber leider ist für die Beauftragung das genaue Stelldatum notwendig – das wir noch nicht haben. Erfreulich ist aber, dass die Angebote für die ganzen Anschlüsse günstiger sind, als von uns veranschlagt, so dass wir von der Ersparnis die Straßensperrung bezahlen können, deren Notwendigkeit und Kosten wir gar nicht auf dem Radar hatten.

Von der Firma Erbele haben wir das unterschriebene Formular für die Fachbauleitung des Erdaushubs erhalten, das wir nun ebenfalls an Keitel weiterleiten werden.

Jetzt ist nur noch offen, woher wir unseren Baustromzählerkasten bekommen und wer uns diesen anschließen wird, aber Felix hat hierfür schon ein paar Elektriker aus dem Umkreis rausgesucht, die wir jetzt mal fragen werden.

Was den Baumischcontainer angeht, so wollen wir erstmal das Baustellengespräch abwarten, um zu erfahren, ab wann wir diesen brauchen, ob er überhaupt notwendig ist und wenn ja, wie groß er sein müsste. Am liebsten würden wir ja gerne Mülltrennung betreiben, weil die Abfälle einzeln entsorgt deutlich günstiger sind, als alle zusammen in einem großen Container.