Halb verfüllter Keller

Einmal Zumachen bitte

Dienstag, 04.10.2016

Am Nachmittag hatten wir mit Fa. Erbele und unserem Verantwortlichen von den Stadtwerken einen Termin auf unserer Baustelle. Unsere wichtigste Lektion daraus: Wenn dir eine Antwort nicht gefällt, frag so oft nochmal nach, bis die Antwort sich so ändert, dass sie dir gefällt.
Bei unserem Baustellentermin vor vier Wochen hieß es ja zuerst noch, dass wir die Straße aufreißen und einen neuen Abzweig für unseren Wasseranschluss schaffen müssen, weil der existierende Anschluss aufgrund der Überbauung mit Carport nicht genutzt werden kann. Als nächstes hieß es dann, dass wir hierfür “nur” den Fahrradweg aufreißen müssen. Auf Drängen unseres Erdbauers fragten wir dann vor drei Wochen nochmals nach, dabei erlaubten uns die Wasserwerke nun das Verlegen der existierenden Frischwasserleitung in einem Schutzrohr im Arbeitsraum unter dem Carport nach vorne zum Mehrspartenanschluss. Am Dienstag auf der Baustelle schließlich, war dann nichtmal mehr das Schutzrohr notwendig…

Selbiges Spiel mit dem Termin für das Legen der Versorgungsleitungen ins Haus:
Ursprünglich war von Keitel KW 43 für das Verfüllen und Anschließen der Versorgungsleitungen geplant worden. Durch das Umwerfen des Terminplans sollte dies ja dann schon diese Woche passieren. Uns sagten die Versorger, dass das auf keinen Fall möglich sei und man frühestens am kommenden Mittwoch kommen könne, um die Leitungen ins Haus zu legen. Beim Vororttermin auf der Baustelle ließen sich die Stadtwerke von unserem Erdbauer dann aber breitschlagen die Wasserleitung und den MSA bereits diesen Freitag zu legen. Auch der Energieversorgung Rottenburg rang unser Erdbauer das Versprechen ab, dass der Strom bereits am Donnerstag dieser Woche gelegt werden würde.
Wir kamen uns stellenweise schon etwas veräppelt vor…

Also, Lesson Learned:
Nur, weil Einer Nein sagt, heißt das nicht, dass es bei Nein bleibt. Das ist wie in der Kindererziehung: Wenn Mama Nein sagt, fragt man halt einfach nochmal Papa… und dann nochmal Mama… bis eben einer nachgibt.


Mittwoch, 05.10.2016

Fa. Erbele begann damit unseren Keller mit der Noppenschutzbahn zu verkleiden und im Bereich der Drainage eine Sickerschicht aus Schotter einzubringen, mit der die Lichtschächte über Rohre verbunden wurden.

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Man bestätigte uns unser Gefühl, dass der Lichtschacht im Osten zu hoch montiert war. Leider war es Fa. Klotz nicht möglich hier kurzfristig jemanden vorbei zu schicken, um den Lichtschacht nochmals 30cm tiefer zu montieren, also wurde ebenfalls unser Erdbauer damit beauftragt. Auch das Loch für den Mehrspartenanschluss sollte unser Erdbauer bohren und er und wir fühlten uns ziemlich verlassen als es darum hing die Position des Lochs dafür zu definieren. Keitel verwies uns an die Versorger und die Versorger sagten es sei ihnen egal. Also versuchten wir gemeinsam mit dem Erdbauer und den Plänen des Untergeschosses einen geeigneten Platz zu finden. Hoffen wir mal, dass sich nun im Nachhinein niemand über die Position des Lochs beschwert!

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Donnerstag, 06.10.2016

Der Lichtschacht im Osten wurde von Fa. Erbele versetzt.
Außerdem fanden wir im Garten eine große Felsplatte, die man wohl aus dem Loch neben dem Kontrollschacht gezogen hatte.
Die erste Schicht Recyclingmaterial war bereits eingebracht und verdichtet. Beim Lichthof sind wir uns nicht sicher, ob nicht vielleicht etwas zu hoch angefüllt wurde und ob die Wasserrohre vor den Fenstern wirklich so hoch rauschauen sollen…
Leider wurden wir in sofern enttäuscht, dass unser Loch im Keller eben immer noch genau das war: Ein Loch. Nichts zu sehen von einem Mehrspartenanschluss und/oder einem Stromkabel. Allerdings bestätigten uns die Mitarbeiter der Fa. Erbele, dass die Telekom da gewesen war, aber in Ermangelung eines MSA nur ein Kabel dagelassen hatte.
Felix wiederum fühlte sich gleich in seinem Element und begann mit dem ersten Großputz auf der Baustelle. Er besorgte sich einen Besen und fegte den kompletten Keller aus. Julia und die Bauarbeiter der Nachbarbaustelle beäugten das skeptisch – schließlich wird das nicht der letzte Dreck bleiben – aber Felix war zufrieden mit seiner Arbeit.

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Freitag, 07.10.2016

Zusammen mit Familienbesuch ging es wieder auf die Baustelle. Die Felsplatte, die wir noch am Vortag in unserem Garten gefunden hatten, ist uns geklaut worden. Durch unser Loch in der Kellerwand führt nun außerdem Frischwasser, Strom und Telekom ins Haus, abgedichtet durch einen Mehrspartenanschluss. Das Bauwasser ist daraufhin in den Technikraum umgezogen, das Kabel für den Baustrom wurde durch den Wärmepumenlichtschacht wieder hinaus zum Baustromzählerkasten geführt. Felix war etwas unglücklich darüber, dass sein frisch gefegter Keller nun schon wieder dreckig war. Die Leitungen wurden in Sand verlegt und darauf die nächste Schicht Recyclingmaterial eingebracht. Die Grube neben dem Kontrollschacht war bereits wieder verfüllt worden, damit der kleine Kipplader wieder gut überall hin kommt um neues Recyclingmaterial zum Verfüllen in den Arbeitsraum zu kippen.

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Außerdem hatte eine Spedition unseren Schornstein angeliefert und dabei ein ziemliches Bild der Verwüstung hinterlassen. Abgesehen davon, dass das Nachbargrundstück als Lagerort verwendet wurde, hat man wohl auch beim Wegfahren eins der großen Schilder für die Sperrung in den Garten der Nachbarn geschleudert. Ein Glück, dass den Kaninchen dort nichts passiert ist. Die Spedition hielt es allerdings nicht für notwendig das wieder aufzuräumen, weshalb wir das dann bei unserer Ankunft von den Nachbarn erfuhren und den Ausgangszustand selbst wieder herstellten.

Unser Schornstein


Montag, 10.10.2016

Fa. Erbele hat mit Hochdruck daran gearbeitet die Arbeitsräume fertig zu verfüllen und die Regenwasserrohre zu verlegen, damit der Zeitplan gehalten werden kann. Ganz fertig sind sie nicht, unser Gelände liegt deshalb noch ca. 40-50cm unter Straßenniveau und es sieht aus, als hätten wir einen Hochkeller, der 1m aus der Erde heraus schaut. Auch die Regenwasserrohre konnten noch nicht ganz bis in den Entwässerungsgraben gelegt werden und enden deshalb jetzt in dem kläglichen Rest, der von unserem Gebüsch noch übrig geblieben ist… Wichtig war erstmal, dass das Gerüst für das Haus gestellt werden kann, alles andere wird dann noch nachträglich gemacht, wenn das Haus steht. So können wir jedenfalls später erstmal recht komfortabel die Fundamente für unser Carport gießen, ohne selbst die Gräben ausheben zu müssen, bevor wir dann den Rest anfüllen lassen… Vorausgesetzt dafür ist noch Geld übrig – unser Budget für die Erdarbeiten sind nach der Rechnung von Fa. Erbele nämlich relativ erschöpft… So viel zu es wird billiger als gedacht… Von dem initialen Angebot sind wir mehr als 10t€ (in die falsche Richtung) entfernt…

Fertig verfüllt... bis zur EFH ist es aber noch 1m... Fertig verfüllt... Bis zur EFH der Garage fehlen aber noch so 50cm...

Aushub der Baugrube

Erdbewegungen

Nachdem wir ja nun wussten, dass Erbele am Mittwoch mit dem Baggern beginnen wollte, schaute Felix am späten Nachmittag auf der Baustelle vorbei, um sich ein Bild des Fortschritts zu machen.

Die Versorgungsleitungen waren bereits frei gelegt und auch der Humus im Bereich des Hauses, Vorgarten und Einfahrt schon abgetragen. Einen Großteil des Tages hatte die Fa. Erbele allerdings damit verbracht das Wasserrohr, das in den 90ern von unserem Kontrollschacht bis zu den Abwasserleitungen gelegt worden war, soweit frei zu bekommen, dass hier zukünftig auch unser Abwasser durchfließen kann. Man hatte das Ganze nämlich damals mit Beton zugeschmiert, so dass der tatsächliche Durchmesser des Rohres vor den Meißelarbeiten der Fa. Erbele nur noch 10cm betrug. Außerdem wurde ein zweites Loch in den Kontrollschacht gebohrt und dann das Abwasserrohr entsprechend angeschlossen.

Unser Humusberg Graben für die Abwasserrohre Kontrollschacht mit neu gebohrtem Abwasserrohr

Auf Anraten der Fa. Erbele telefonierte Felix noch mit der Stadtentwässerung Rottenburg, die uns nun doch erlaubt unser Regenwasser in den Entwässerungsgraben neben unserem Grundstück einzuleiten. Außerdem müssen wir nun auch den Radweg nicht mehr aufgraben, um eine neue Wasserleitung zu legen, sondern dürfen diese in einem Schutzrohr unter dem Carport nach vorne durch führen. Diese beiden Tips der Fa. Erbele sparen uns eine Menge Geld und wir sind über so viel Kundenfreundlichkeit total begeistert, da dieses Geld ja im Endeffekt nicht in ihre Taschen fließt.

Den Busch, der vorne an der Straße gewachsen war, hat der Bagger mit einem Handstreich dem Erdboden gleich gemacht.

Hier stand mal ein Busch Der Bagger Nochmal der Bagger

Am Donnerstag wurde dann damit begonnen die Baugrube auszuheben und Teile der Entwässerungsgräben wurden bereits wieder verfüllt und verdichtet.

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Gegen Mittag fuhren wir auf der Baustelle vorbei, so dass auch Julia mal einen Blick in die Grube werfen konnte. Just in diesem Moment trafen auch die Herren von der Energieversorgung Rottenburg ein, um unseren am Morgen gelieferten Baustromkasten anzuschließen. Auch an dieser Stelle müsen wir ein ganz, ganz großes Lob an die Fa. Elektromeister Schwarz aus Jettingen aussprechen, von denen wir unseren Baustromkasten bekommen haben und die sich ins Zeug gelegt haben, damit wir den Baustrom schon eine Woche früher bekommen können, sich um alles notwendige gekümmert und uns fast minutengenau auf dem Laufenden gehalten hat. Sollten wir nochmals einen Eletriker benötigen, wissen wir auf jeden Fall, wen wir anrufen werden!

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Der Bagger schaufelte indessen weiter sein Loch mit eiserner Präzision. Dass man mit solch schwerem Gerät in einer fließenden Bewegung auf den Zentimeter genau eine Baugrube ausheben kann, beeindruckte uns Schreibtischmenschen ungemein.

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Grobabsteckung von Süd-Westen

Und plötzlich stand da ein Klo… oder: Planänderungen

Eher nebenbei haben wir Gestern vom Kellerbauer erfahren, dass er nächste Woche plant die Bodenplatte zu gießen. Eigentlich sollte nächste Woche ja erst der Aushub statt finden. Ein Anruf bei unserem Erdbauer brachte dann ans Licht, dass der Aushub bereits heute oder am Mittwoch statt finden soll.

Die Tatsache, dass sich am Zeitplan etwas ändern könnte, traf uns nicht vollkommen unvorbereitet: Bereits am Freitag vorletzter Woche erhielten wir einen Anruf von Keitel, die unseren Erdbauer erreichen wollten, um alles eine Woche vorzuverlegen. Ihnen war aufgefallen, dass wir in unserem Vertrag eine Bauzeitgarantie vereinbart haben und offensichtlich ist da jetzt jede Woche mehr gut zu gebrauchen. Wir verblieben mit Keitel so, dass sie uns Bescheid geben, sollte sich der Zeitplan ändern, da wir ja dann auch den Baustrom, die Straßensperrung und die Versorger eine Woche vorbestellen müssten, das wurde dann aber leider vergessen.

Kurzerhand fuhren wir Gestern Abend nochmal zum Grundstück, um nach dem Rechten zu sehen und den Müll den die Nachbarbaustelle dort hinterlassen hatte zu beseitigen, damit wir den nicht noch jahrelang in unserem Garten finden.

Dort begrüßte uns eine Toi Toi Toilette.

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Zuerst haben wir sie gar nicht unserer Baustelle zugeordnet und wollten schon den Bauarbeitern der Nachbarn sagen, dass die da aber nicht stehen bleiben kann, bis wir dann erkannten, dass die Nachbarbaustelle ja bereits eine Toilette hat.
Also muss das wohl jetzt unsere Baustellentoilette sein.

Heute Nachmittag nach der Arbeit fuhr Felix nochmal beim Grundstück vorbei, um nachzusehen, ob sich den schon etwas getan hat. Gemacht wurde noch nichts, aber zumindest steht da jetzt ein Bagger auf unserem Grundstück.

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Durch einen kurzen Anruf bei Erbele erfuhren wir dann, dass sie erst morgen früh mit dem Aushub beginnen wollen. Leider können wir dann beide nicht dabei sein, so dass wir unser Grundstück erst wieder mit einem großen Loch wiedersehen.

Der neue Zeitplan sieht also jetzt folgendermaßen aus:

KW 37 Aushub
KW 38/39 Keller
KW 40/41 Versorgungsleitungen und Anfüllen
KW 42 Hausstellung

Von Baustrom, Straßensperrung und Versorger haben wir noch keine Rückmeldung, ob sich diese nun auch problemlos so kurzfristig eine Woche vorverlegen lassen.

Aber es gab aber auch ein paar Planänderungen auf unserer Seite:

  • Wir werden nun wohl doch eine Edelstahlspüle einbauen, weil die aus Silgranit alle so globig auf uns wirken.
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  • Wir werden nun doch “ziegelrote” Dachziegel bekommen, weil Julia Angst hat, dass die “neuroten” Ziegel zu rot sind.
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Blick aus dem Garten von der Süd-West-Ecke auf das Haus

Erster Termin auf der Baustelle

Als wir heute morgen zu unserem ersten Ortstermin auf der Baustelle in unsere zukünftige Wohnstraße einbogen, mussten wir erstmal umdrehen, da uns ein “Gesperrt – frei bis Baustelle”-Schild die Zufahrt bis zu unserem Grundstück versperrte.

Unsere Nachbarn im Norden haben zwischenzeitlich mit ihrem Rohbau begonnen und den Baukran auf der Straße platziert, weil auf ihrem Grundstück nicht genug Platz dafür ist. An und für sich natürlich okay, für unsere Planung allerdings etwas ungünsig, da der Keitel-LKW eigentlich über eben diese Straße anfahren sollte um nicht durch die engere und deshalb mit schwerem LKW schwieriger befahrbaren Südzufahrt navigieren zu müssen. Ganz schön blöd gelaufen. Der öffentliche Radweg, der zwischen den beiden Grundstücken entlang führt, wurde ebenfalls okkupiert und dient aktuell als Lager für Baumaterial.

Bereits vor Ort war unser Bauleiter von Keitel, der sogleich die vom Vermesser gekennzeichnete Grobvermessung verlängerte, um uns mit Flatterband die Höhe unserer zukünftigen Kelleroberkante anzuzeigen. Leider haben wir versäumt ein Bild davon zu machen, er versprach uns aber sein Bild zu zu schicken, so dass wir dieses evtl. nachliefern können. Bis dahin gibt es nur Bilder ohne Höhe.

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Blick in den Garten “aus dem Haus” nach Süd-Westen
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Andersrum: Blick aus dem Garten von der Süd-West-Ecke auf das Haus
NWZuHaus
Blick von der Nord-West-Ecke auf das Haus
NWNachSW
Blick von Nord-West auf den West- bzw. Süd-West-Garten
NWNachNO
Blick von der Nord-West-Ecke auf die Einfahrt bzw. das zukünftige Carport

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Blick von der Straße auf die Einfahrt bzw. das Carport

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Blick von der Straße auf den Süd-Garten

Als nächstes gesellte sich der Vertreter der Wasserwerke zu uns, so dass wir schonmal mit der Besprechung beginnen konnten. Hierbei stellte sich allerdings heraus, dass die Frischwasserleitung an einer anderen Stelle auf unserem Grundstück liegt, als wir in all unseren Plänen angenommen und geplant haben, nämlich an der selben Stelle, wie der Kontrollschacht. Das stellt nun allerdings ein Problem dar, denn unser Technikraum ist auf der anderen Seite des Hauses geplant (wo auch der Strom auf dem Grundstück liegt) und Wasserleitungen dürfen nicht unter überbautem Grund liegen. Doof nur, dass wir sowohl ein Carport bauen müssen, als auch eine Terrassenüberdachung…

Während wir noch nach Problemlösungsstrategien suchten, kamen auch der Kellerbauer Firma Klotz und unser Erdbauer Erbele hinzu. Das Ende vom Lied ist nun, dass unser Erdbauer uns ein Angebot erstellt für die Herstellung einer neuen Wasserleitung als Abzweig von den Rohren, die unter dem Radweg laufen – das ist ein wenig günstiger, als von der Straße, weil der Radweg nur gepflastert ist, während die Straße asphaltiert. Trotzdem sind es ungeplante Zusatzkosten. Schade, denn die Pläne vom Wasserwerk lagen uns bereits im Dezember vor, so dass man hätte erkennen können, wo der Frischwasserzugang liegt – sofern man die Bezeichnungen dafür kennt um sie von den Stromleitungen zu unterscheiden. Bauwasser wird erstmal an den vorhandenen Anschluss beim Kontrollschacht angeschlossen.

Das nächste Thema war die Einführung für den Mehrspartenanschluss in den Keller. Klotz liefert Löcher in den Außenwänden nicht ab Werk, sondern möchte, dass man diese nachträglich auf der Baustelle bohrt. D.h. auch hier darf wieder unser Erdbauer herhalten und eine Kernbohrung vornehmen.

Da die Baugrube auf dem Nachbargrundstück sehr gut die Bodenbeschaffenheiten zeigt, ist die Wahrscheinlichkeit auf Grundwasser oder Fels zu stoßen eher gering. Allerdings sagte uns der Erdbauer, dass er uns nicht empfehlen würde den Aushub zum Auffüllen des Grundstücks zu verwenden, da er sehr viele Steine enthält. Er würde uns raten diesen komplett zur Deponie ab zu fahren, besseren Ersatzboden würde er uns kostenlos zur Verfügung stellen. Aber auch hier bedeutet das ca. 100m³ mehr Erde, für die Abfuhr- und Deponiegebühren bezahlt werden müssen, also nochmal ca. 3000 € mehr…

Dass wir die Sauberkeitsschicht bei der Bemusterung auf Anraten von Keitel heraus genommen und statt dessen beim Erdbauer beauftragt haben, stieß beim Kellerbauer auf nicht viel Gegenliebe. Der Erdbauer wird nun nur den Schotter liefern und der Kellerbauer wird ihn einbringen.

Wir überlegen uns, zusätzlich noch eine Zisterne für die Dachentwässerung zu beauftragen und den Überlauf dann in den Entwässerungsgraben münden zu lassen. Wenn die Gemeinde uns das erlaubt und wir es uns leisten können, werden wir das wohl machen und sparen uns fortan Gebühren für Abwasser.

Da die Straße ja jetzt durch unsere Nachbarn eh gesperrt ist, werden wir uns evtl. doch selbst um die Straßensperrung kümmern, die nun nur noch aus einer Genehmigung vom Ordnungsamt besteht. Wir rufen dort nochmal an und schauen mal…

Der Vertreter für den Stromanschluss, hat den Termin heute leider vergessen und ist nicht erschienen. Ebenso die Kollegen von der Telekom, was laut unserem Bauleiter jedoch eher die Regel als die Ausnahme davon ist.

Der aktuelle Zeitplan sieht nun folgendermaßen aus:

KW 38 Aushub
KW 39/40 Keller
KW 41/42 Versorgungsleitungen und Anfüllen
KW 43 Hausstellung

Fazit: Die Kosten für die Erdarbeiten werden wohl doch etwas höher werden, als wir zuerst gehofft haben. Trotzdem bleiben wir hoffentlich noch unter unserer Schätzung…
Die anwesenden Herren haben bei uns jedenfalls einen sehr guten Eindruck hinterlassen, so dass wir aktuell zuversichtlich in die nun kommende Bauphase blicken.

Zur Feier des Tages waren wir außerdem direkt noch bei Ikea, wo es für Ikea Family Mitglieder noch bis 09.10.2016 eine Küchenaktion gibt, bei der man beim Kauf einer Küche im Wert von über 3.500€ einen Gutschein im Wert von 400€ bekommt. Den würden wir natürlich gerne mitnehmen, aber der 09.10. ist natürlich noch viel, viel zu früh für die Lieferung. Die nette Ikea-Mitarbeiterin versicherte uns aber, dass dies kein Problem sei – wir können unsere Küche bis zum 09.10. bestellen (und müssen sie auch bezahlen), können sie uns dann aber z.B. zum Dezember liefern lassen, wenn unser Estrich getrocknet ist. Die Arbeitsplatte wird eh erst gemessen und bestellt, wenn der Rest eingebaut ist, und hat nochmal 6 Wochen Lieferzeit. Hierfür können wir dann direkt den Gutschein nutzen.