Für uns völlig überraschend erreichten uns am vergangenen Freitag bereits unsere Werkpläne – so schnell hatten wir gar nicht damit gerechnet.
Die Dame von Keitel, die diese erstellt hat, hat wirklich super Arbeit geleistet und in unserem Interesse gehandelt so dass wir nur noch wenige Änderungswünsche hatten. Die Änderungswünsche, die aufkamen, ergaben sich hauptsächlich durch die Leitungsführung, die in den Werkplänen nun sichtbar wurde. So müssen drei unserer Wände 25cm stark werden anstatt 15cm, weil darin die Steigleitungen für die WRG-Anlage verlaufen. Auch, dass unsere Bäder nicht alle übereinander, sondern in jedem Stockwerk an einer anderen Stelle liegen, bedeutet natürlich mehr Rohre. Das war uns bewusst, nur erst in den Werkplänen konnten wir dann auch wirklich sehen, wo diese verlaufen sollten. Dadurch ergaben sich allerdings ein paar Einschränkungen in den Zimmern, die uns teilweise ziemlich kopfzerbrechen bereiteten.
Wir sammelten über das Wochenende alle Punkte und innerhalb von zwei kurzen Telefonaten mit Keitel am Montag und Dienstag waren diese dann auch gelöst und die Werkpläne so, wie wir uns das wünschten. Im Wohnzimmer verlieren wir jetzt 3cm in der Breite, dafür passt im Gästezimmer wieder ein Schrank hinter die Türe und unser Unterputzspülkasten im OG wird nun direkt in die dickere Wand integriert, damit man mit der Tür nicht gegen die Knie von jemandem donnert, der gerade auf dem Klo sitzt. Außerdem wird (leider) unser Badezimmerfenster im EG auf 70cm verschmälert, da die Alternative Abwasserrohre an der Decke in unseren Wohnräumen im Keller gewesen wäre. Weil der Rolladengurt nun auch nicht mehr ran passt und wir nicht auf weitere 10cm verzichten wollten, wird nun auch im Bad EG die Rolladensteuerung elektisch. Bereits perfekt platziert worden ist unser Schornstein, so dass wir uns um diesen diesmal keine Sorgen machen mussten.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Brüstungshöhe der Fenster im Keller, die sich aus diesen wahnwitzigen Rettungsfensterbestimmungen ergibt: 59cm ab Fertigfußboden… Oh man. Also, ein Schreibtisch kann davor nicht mehr stehen. Die Fenster in den Wohnräumen im Keller sind quasi Sitzfenster, was generell schön ist, aber eben auch ein riesiges Loch im Garten für unseren Lichthof bedeutet. Hätten wir das alles vorher gewusst, hätten wir uns vermutlich statt dessen für eine richtige Nebeneingangstür entschieden…
Am Mittwoch erhielten wir dann direkt auch die ausgedruckten (finalen) Werkpläne im Maßstab 1:50 und haben jetzt eine Woche Zeit unsere Elektroinstallationen einzuzeichnen und die Pläne nochmal zu prüfen. Glücklicherweise haben wir uns über die Platzierung der Steckdosen und Schalter bereits vor Monaten schon viele Gedanken gemacht, so dass wir sie jetzt eigentlich nur noch in die richtigen Pläne übertragen müssen.
Außerdem steht der Termin für unser Baustellengespräch mit Keitel, Klotz (Keller), Erbele (Erdbau) und dem Strom- und Wasserversorger fest. Es wird Ende August – nach dem Betriebsurlaub von Keitel – statt finden.