28.11.2016 – 11.12.2016<\/strong><\/p>\n

Nein… unser sch\u00f6nes neues Haus als H\u00f6lle zu bezeichnen w\u00e4re gefrevelt, aber “Heaven” ist es eben auch noch nicht ganz…<\/p>\n

Was der Titel aber auch vermuten l\u00e4sst: Unsere “echte” Treppe wurde eingebaut. Da diese ja nun erst nach dem Estrich eingebracht wurde, musste dieser an den entsprechenden Stellen ausgespart werden. Die L\u00f6cher soll dann Anfang Januar der Fliesenleger mit Schnellestrich auff\u00fcllen. Richtig gl\u00fccklich sind wir mit dieser L\u00f6sung nicht, m\u00fcssen aber wohl damit leben.<\/p>\n

Die Treppe selbst (Modell Oslo) ist sehr sch\u00f6n geworden! Wir wundern uns zwar ein wenig dar\u00fcber, dass die Laufbreite schmaler ist als bei unserer Kellertreppe (wo man uns doch in der Planungsphase sagte, die Laufbreite unserer Kellertreppe sei zu schmal), haben aber festgestellt, dass dies bereits in den Werkpl\u00e4nen so vermerkt und uns nur noch nicht aufgefallen war. Und im Grunde ist sie mit ihren 85cm auch breit genug. Wenn die Verpackung vom Gel\u00e4nder erstmal weg ist, wirkt sowieso alles nochmal ganz anders. Verpackung ist allerdings ein gutes Stichwort: Diese entspricht nicht so ganz unseren Erwartungen und wir haben schon jetzt ein paar Macken im Lack der Wange. Deshalb hat Julia die Verpackung noch etwas erg\u00e4nzt und nochmal dick mit Spezial-Klebeband umwickelt, aber komplett sch\u00fctzen kann man sie halt nicht.
\nDie Reste der Bautreppe werden wir so umbauen, dass sie uns erstmal als Eingangspodest und Ausgang in den Garten dienen, da unser aktuelles Gel\u00e4ndeniveau ja noch weit unter dem Haus liegt und auch bis nach dem Einzug so bleiben wird.<\/p>\n

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Nachdem unser Estrich in der ersten Woche unserem Gef\u00fchl nach kaum Wasser verloren hat, \u00e4nderte sich dies schlagartig, nachdem das Aufheizprogramm der Heizung aktiviert wurde. Ab sofort hatten wir Dampfsauna im Haus, so dass mehrfaches t\u00e4gliches L\u00fcften unumg\u00e4nglich wurde und wir uns als Berufst\u00e4tige etwas \u00fcberlegen mussten. Gl\u00fccklicherweise war unsere Nachbarin so nett uns anzubieten dies Hin und Wieder f\u00fcr uns zu \u00fcbernehmen, so dass wir ihr dankbar und gl\u00fccklich einen Schl\u00fcssel gaben.
\nDas Aufheizprogramm der Heizung schaffte es in der ersten Woche nicht \u00fcber Stufe 1 hinaus, was uns dann doch zu Denken gab. Der Heizungstechniker, den wir darauf hin nochmals einberiefen, erkl\u00e4rte uns dann, dass es im Haus anfangs zu kalt gewesen sei und die Heizung sich deshalb entschlossen hatte Stufe 1 gaaaaaaanz lange laufen zu lassen… Da die Spachtler uns einen Bautrockner mit Heizfunktion da gelassen hatten und wir diesen Mitte der Woche noch durch ein Leihger\u00e4t von Obi im Keller erg\u00e4nzten, wurde das Haus aber viel schneller warm, als die Heizung erwartet hatte. Nachdem der Techniker die Heizung dann nochmal nachjustiert hatte, lief sie einwandfrei bis Stufe 5 – um dann p\u00fcnktlich zum Wochenende wieder dort stehen zu bleiben. D.h. wir werden den Techniker n\u00e4chste Woche nochmal bestellen.<\/p>\n

Aufgrund der kalten Tage und N\u00e4chte haben die Gipser, nachdem sie die Grundierung f\u00fcr den Sockelputz aufgebracht haben, ihre Arbeit an der Fassade erstmal eingestellt. Es muss konstant mindestens 0\u00b0C haben, damit der Rest des Hauses verputzt werden kann. Ersatzmaterial f\u00fcr die abgeschnittene Noppenfolie wurde bestellt und wir haben mit ihnen besprochen, wie hoch und wie (lt. Hersteller) diese wieder angesetzt werden muss.<\/p>\n

Unser Rauchrohranschluss f\u00fcr den Kaminofen, der ab Werk vergessen worden war, wurde von einem Mitarbeiter von Schiedel (Schornsteinhersteller) gebohrt und das Keramik-T-St\u00fcck eingegipst. Der Herr stand hier vor einer echten Herausforderung, da die Trockenbauer den Schornstein ja bereits verkleidet, jedoch auf eine Markierung, wo genau sich dahinter der Schornstein befindet, verzichtet hatten. Hier nun die Mitte des Schornsteins zu treffen war eine kleine Herausforderung, so dass das \u00e4u\u00dfere Loch in der Fermacellplatte etwas gr\u00f6\u00dfer wurde und von den Spachtlern wieder geschlossen werden musste.<\/p>\n

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Die Spachtler haben innerhalb von vier Tagen alle W\u00e4nde und Decken im EG und OG verspachtelt und waren sogar so nett auch die wenigen Gipsfl\u00e4chen im Dachspitz mit zu machen. Beim Spachteln gibt es verschiedene Qualit\u00e4tsstufen, deren Differenzierung \u00fcber verschiedene Normen festgelegt ist (s. Verspachtelung von Gipsplatten Oberfl\u00e4cheng\u00fcten<\/a>). Die Standardverspachtelung entspricht Q2, was gemeinhin als “tapezierfertig” gilt. Die Spachtler haben an vielen Stellen wirklich super gearbeitet, so dass wir teilweise sogar Q3 erreichen. Leider gibt es aber auch viele andere Stellen, die laut DIN nichtmal einer Q1 Spachtelung entsprechen (unverspachtelte Schraubenk\u00f6pfe und Tackernadeln, Tropfnasen, Werkzeugspuren, etc.). Unsere Freude \u00fcber das fertig verspachtelte Haus, hielt sich also erstmal in Grenzen und wir haben unserem Bauleiter ein paar Fotos geschickt. Diese waren offensichtlich aber nicht aussagekr\u00e4ftig genug, denn zuerst einmal stie\u00dfen wir mit unserer Bitte um Nachbesserung wieder auf Widerstand. Da unser Bauleiter unser Haus am Dienstag aber sowieso mal wieder mit seiner Anwesenheit beehren wollte, konnte er sich hier selbst ein Bild machen und musste dann auch eingestehen, dass die Spachtler nochmal kommen sollten. Dies taten sie am darauffolgenden Freitag dann auch. Von “Tapezierfertigkeit” sind wir aber immer noch weit entfernt… Wir werden unseren Bauleiter am Montag nochmals damit konfrontierten. St\u00fcnden wir nochmals vor der Wahl, w\u00fcrden wir nach dieser Erfahrung die Spachtelarbeiten\u00a0wohl nicht mehr an Keitel vergeben,\u00a0da man hier vor dem Tapezieren einfach noch zu viel nacharbeiten muss.<\/p>\n

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Unser Bauleiter hat au\u00dferdem die T\u00fcrzargen und die Fenstersimse im Keller ausgemessen und uns versprochen, dass im Zuge des Zargensetzens auch unsere Terrassent\u00fcren eingestellt werden, damit sie nicht mehr klemmen. Diese und auch die Fenstersimse sollen kommende Woche, noch vor den Malerarbeiten gesetzt werden. Auch die Elektriker wollen schon n\u00e4chste Woche – vor den Malerarbeiten – f\u00fcr die Elektroendmontage kommen. Danach hei\u00dft es dann erstmal Pause f\u00fcr Keitel bis Anfang Januar und wir haben Zeit alles zu Tapezieren und zu Streichen.<\/p>\n

Wir waren aber auch schon flei\u00dfig und haben mit dem Spachteln in den Kellerwohnr\u00e4umen angefangen. Daf\u00fcr, dass wir dies beide noch nie gemacht haben, kann sich das Ergebnis echt sehen lassen und wir sind m\u00e4chtig stolz auf uns B\u00fcrohengste. Krankheitsbedingt fielen die Eigenleistungen am vergangenen Wochenende aus, aber wir kommen trotzdem gut voran.<\/p>\n

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Ein Hinweis, den wir gerne fr\u00fcher gehabt h\u00e4tten: \u00dcber den T\u00fcren sollte man die Gipsplatten etwas \u00fcber die Aussparungen \u00fcberstehen lassen, da die T\u00fcrzargen teilweise k\u00fcrzer sind als die Aussparungen in den Beton-Fertigteilen. Dies kam uns nicht wirklich in den Sinn, weil wir ja urspr\u00fcnglich gar keinen Trockenbau im Keller geplant hatten und wir deshalb annahmen, dass die Ma\u00dfe in den Fertigteilen stimmen. Auch sollte man rechts und links der Fensterlaibung im Bereich der Fenstersims besser auf ein eingespachteltes Eckprofil verzichten, da die Fenstersims ja ein St\u00fcck in die Wand hinein ragt und wenn nun die Wand auss\u00e4gt wird, um die Fenstersims anzubringen, ist es wahrscheinlich, dass man danach nochmal Spachteln muss…<\/p>\n

Den Liefertermin unserer Ikea-K\u00fcche haben wir auf die zweite Januarwoche verschoben, weil es uns aktuell noch zu feucht im Haus ist. Diese wird nun voraussichtlich paralell zu den Fliesenarbeiten geliefert, wo der Estrich ja bereits trocken genug sein muss (mal abgesehen von den L\u00f6chern in Flur und Diele). Die restlichen Ger\u00e4te werden wir erst nach Weihnachten bestellen, da die Preise in der Vorweihnachtszeit gestiegen sind.<\/p>\n

Alles in Allem nimmt unser Haus Formen an und ein Ende bzw. Einzugstermin ist absehbar. Wir sind vorsichtig optimistisch, dass die Arbeiten von Keitel bis Ende Januar, Anfang Februar abgeschlossen sein k\u00f6nnten – also ca. 4 Wochen fr\u00fcher als geplant.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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