Naja, fast.<\/p>\n

Aber wir haben heute zumindest den Notarvertrag f\u00fcr unser Grundst\u00fcck unterschrieben. Bevor es uns dann auch wirklich offiziell geh\u00f6rt m\u00fcssen wir nat\u00fcrlich noch den Eintrag ins Grundbuch abwarten und den Kaufpreis, die Grunderwerbssteuer (in Baden-W\u00fcrttemberg 5%) und den Notar bezahlen. Aber normalerweise sollte jetzt – was den Grundst\u00fcckskauf angeht – nichts mehr schief gehen.<\/p>\n

Das Notariat in Rottenburg war… spannend. Wenn wir nicht sicher gewusst h\u00e4tten, dass das ein offizielles Notariat der Stadt Rottenburg ist, h\u00e4tten wir da wohl eher nichts unterschrieben. Der Notar war aber sehr nett und kompetent und hat nach jedem Absatz, den er vorgelesen hat das Vorgelesene nochmal f\u00fcr Normalsterbliche in Nicht-Juristen-Deutsch \u00fcbersetzt.<\/p>\n

Was uns \u00fcberrascht hat, war, dass die Stadt Rottenburg wohl bis zu zwei Monate braucht, um zu entscheiden, ob sie ihr Vorkaufsrecht aus\u00fcben will, oder nicht. Das verz\u00f6gert nat\u00fcrlich die Kaufpreiszahlung, weil wir den Kaufpreis erst \u00fcberweisen, wenn die Stadt verzichtet hat und wir im Grundbuch vorgemerkt sind. Angepeilt ist jetzt mal der 23.12.2015, aber ob wir zu diesem Zeitpunkt dann auch wirklich bezahlen “d\u00fcrfen” ist noch offen.<\/p>\n

Da wir etwas fr\u00fcher da waren, k\u00f6nnten wir uns noch 15min mit der Verk\u00e4uferin unterhalten, die uns gleich sehr sympatisch war und die sich (laut eigener Aussage) auch sehr freut, dass das Grundst\u00fcck nicht zur Geldanlage kaufen, sondern dort auch wirklich einen neuen Lebensabschnitt beginnen wollen.<\/p>\n

Danach sind wir direkt noch zum Grundst\u00fcck gefahren und haben dort mit der Sektflasche, die wir vom Hotel Nestor in Ludwigsburg zur Hochzeit bekommen haben, auf unser Grundst\u00fcck angesto\u00dfen. Wir hatten diese Flasche f\u00fcr “einen besonderen Anlass” aufgehoben und wenn dieses Ereignis nicht ein geb\u00fchrender Anlass ist, dann wissen wir auch nicht.<\/p>\n

Mit Ma\u00dfband bewaffnet haben wir dann noch “grob” die Au\u00dfenma\u00dfe unseres geplanten Hauses auf dem Grundst\u00fcck abgesteckt, damit man sich besser vorstellen kann, wo wir denn dann mal auf der Terasse sitzen und wie viel Garten wir wirklich noch ums Haus haben. Auf den ersten Blick wirkt der Garten danach ganz sch\u00f6n klein, aber er wird schon ausreichen. Wenn man \u00fcberlegt, dass wir uns viele Bestandsimmobilien angeschaut haben, die auf Grundst\u00fccken mit 100m\u00b2 weniger standen und man in Stuttgart freistehende Einfamilienh\u00e4user auf 200m\u00b2 baut…<\/p>\n

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\nLegende<\/b>: blau<\/span> = Grundst\u00fcck, rot<\/span> = Haus<\/span><\/p>\n

P.S.: Krass, wie sehr sich die Natur in vier Wochen ver\u00e4ndern kann. Wenn man sich die Bilder von unserem Grundst\u00fcck von Ende Oktober anschaut, dann wirkt es jetzt, wo die B\u00e4ume all ihre Bl\u00e4tter gelassen haben, fast kahl… Au\u00dferdem hat der Nachbar sein Holz auf das Nachbargrundst\u00fcck verlegt, was das Grundst\u00fcck allgemein gr\u00f6\u00dfer wirken l\u00e4sst.<\/p>\n

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