21.11.2016 – 27.11.2016<\/strong><\/p>\n

Der Titel unseres diesw\u00f6chigen Beitrags l\u00e4sst schon vermuten, dass wir mittlerweile recht frustriert \u00fcber das gedankenlose Handeln mancher Handwerker sind. Bisher blieben wir von den richtig gro\u00dfen M\u00e4ngeln ja noch verschont (mal abgesehen von der zu kurzen Bodenplatte), was aber nicht bedeutet, dass wir uns \u00fcber die kleinen Pfuschereien nicht auch \u00e4rgern.<\/p>\n

Wir bekommen immer mehr das Gef\u00fchl, dass man sich, um ein Haus zu bauen, eigentlich ein Jahr Urlaub nehmen muss, um genug Zeit zu haben die Handwerker den ganzen Tag zu \u00fcberwachen und die schlimmsten Fehler zu verhindern. Diese Aussage ist unabh\u00e4ngig von Keitel. Die Firmen, die Keitel besch\u00e4ftigt, werden auch von anderen Firmen engagiert und wir glauben nicht, dass es dort anders l\u00e4uft. Und auch dass unser Bauleiter nur in hom\u00f6opathischen Dosen auf der Baustelle ist, liegt nach R\u00fccksprache mit anderen Keitel-Bauherren wohl eher an der Person denn an Keitel.
\nAlternativ schaut man sich die Zwischenst\u00e4nde am besten gar nicht an, dann bekommt man mit etwas Gl\u00fcck (oder Pech) gar nicht mit, dass etwas falsch war, weil es bereits wieder verdeckt\/zugespachtelt\/repariert\/behoben wurde.<\/p>\n

Dass unser Estrich sofort nach Einbringen gel\u00fcftet wurde und Risse hat, ist – ohne es gesehen zu haben – laut unserem Bauleiter nicht schlimm. Was soll er auch anderes sagen? Wir haben uns die Risse angeschaut und sie sind wirklich nur in der obersten Sinterschicht, die wir vermutlich eh abschleifen m\u00fcssen (Estrichabschleifen geh\u00f6rt zu den Bodenbelagsarbeiten), also glauben wir das jetzt einfach mal, bis unser Gutachter das n\u00e4chste Mal kommt…<\/p>\n

Elektromeister Schwarz aus Jettingen hat am Dienstag unseren Antennendurchgangsziegel und unsere SAT-Sch\u00fcssel auf dem Dach installiert. Felix hatte die Kabel hierf\u00fcr schon durch die Dachhaut geschoben, bevor dieses ged\u00e4mmt wurde, so dass alles ordentlich verklebt ist. Es dauerte eine Weile, bis die Sch\u00fcssel richtig eingestellt war, aber dann funktionierte alles wie eine Eins.<\/p>\n

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Mittwoch wurde unser Au\u00dfenputz geliefert. Julia war felsenfest davon \u00fcberzeugt, dass es die falsche Farbe ist und formulierte im Geiste schon eine Mail an unseren Bauleiter, bis wir Zuhause dann feststellten, dass wir tats\u00e4chlich Sto 16283 als Sockelputz bestellt hatten. Ein Bauherr darf sich ja auch mal irren. Auf den Rest der Fassade kommt Sto 16284.<\/p>\n

Am Donnerstag haben die Gipser unsere Hauseingangswand verputzt und am Freitag die S\u00fcdwand. Im Anschluss wollten sie uns wohl das L\u00fcften abnehmen und haben in diesem Zuge alle S\u00fcd-Fenster wagenweit ge\u00f6ffnet. Da wir am Freitag Abend nicht mehr vor Ort waren, standen diese Fenster die gesamte Nacht so offen. Die Nachbarn haben sich schon gewundert, konnten aber nicht eingreifen, weil die T\u00fcr ordnungsgem\u00e4\u00df verschlossen war. Gl\u00fccklicherweise hatte es in dieser Nacht keine Minusgrade, so dass diese gutgemeinte Gef\u00e4lligkeit wohl ohne Folgen blieb…<\/p>\n

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Am Samstag haben wir die restlichen Fermacell-, Gips- und OSB-Platten, die die Trockenbauer an die W\u00e4nde geschraubt haben, auf den Dachboden verfrachtet, damit die Spachtler n\u00e4chste Woche mit den Spachtelarbeiten beginnen k\u00f6nnen. Dabei haben wir ein paar “Geschenke” des Estrichlegers entdeckt. Unter unsere Bitte nicht im Haus zu rauchen war “<- WARUM???” geschrieben. Wir hatten erwartet, dass nicht jeder diesen Wunsch tolerieren und ber\u00fccksichtigen w\u00fcrde, aber Zigaretten an der Wand auszudr\u00fccken, die Stummel in Steckdosen zu stecken oder Zigarettenkippen brennend auf Platten liegen zu lassen, so dass Kokelspuren entstehen, grenzt doch eher an mutwillige Sachbesch\u00e4digung. Dass unser Blutdruck bei so etwas schon nur noch ein wenig ansteigt zeigt, dass man als Bauherr Leid gewohnt ist. Unser Bauleiter wurde trotzdem dar\u00fcber informiert.<\/p>\n

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